Wellness Drinks Teuer, überflüssig und nicht immer kalorienarm
Gesund sind sie, voller lebenswichtiger Mineralien und gesunder Heilkräuter und Pflanzenextrakte aus den exotischsten Ländern, kalorienarm und wohltuend. Zumindest auf dem Etikett ist davon zu lesen und damit werden sie auch beworben – Wellness-Drinks. Das verheißungsvolle Extra hat selbstverständlich seinen Preis.
Wer genauer hinschaut, wird ernüchtert feststellen, dass von dem Versprochenen nicht viel übrig bleibt. Meist werden diese Getränke, etwa die sogenannten Near-Water-Drinks, aus normalem Trinkwasser hergestellt, mit Kohlensäure angereichert und mit Aromen versehen, vielleicht gelangen tatsächlich auch geringe Mengen der versprochenen Kräuterextrakte hinein. Messen lässt sich das kaum.
Demgegenüber lassen sich diverse Kalorien zählen, welche durch zugegebenen Fruchtzucker nicht unerheblich für übergewichtige Zusatzpfunde sind.
Ein prüfender Blick auf die Zutatenliste sollte Klarheit schaffen und zu der Überzeugung führen, dass es billiger und vor allem auch gesünder geht, wenn die Wellness-Drinks selbst gemixt werden.
Hinaus in die Natur oder den eigenen Garten! Ein Spaziergang durch Wald und Wiesen ist entspannend für Körper und Seele und hilfreich, um Heilkräuter und Pflanzen mitzubringen. Später werden diese frisch in kühles, hochwertiges Mineralwasser oder heißen Tee gegeben und genossen.
Brennessel, Minze, Zitronenmelisse, Kamille, Schafgarbe, Ringelblume – die Liste der Kräuter und Pflanzen, die wir unseren eigenen Wellness-Drinks zugeben können, lässt sich unendlich fortsetzen. Frischer Ingwer und Zitronen sollten ebenfalls in der Wellness-Küche nicht fehlen.
Je nach den enthaltenen Wirkstoffen der zugegebenen Pflanzenextrakte merken wir schnell, wie anregend, beruhigend, vitalisierend oder auch harmonisierend unsere Wellness-Drinks sind. Favoriten sind schnell ausgemacht und machen Lust und Laune, beim nächsten Mal andere Kräuter und Zusätze zu probieren – weder überteuert noch ungesund.